Hundeversicherungen im Überblick: Welche Hundeversicherung brauchst du?

Hunde sind tolle Begleiter im Alltag. Doch auch als Hundehalter solltest du bedenken, dass einige Risiken im Alltag gibt. Diese Risiken können einerseits das Tierwohl und andererseits andere Menschen und Tiere betreffen – diese Risiken …

Hundehalter befassen sich mit Hundeversicherungen

Hunde sind tolle Begleiter im Alltag. Doch auch als Hundehalter solltest du bedenken, dass einige Risiken im Alltag gibt. Diese Risiken können einerseits das Tierwohl und andererseits andere Menschen und Tiere betreffen – diese Risiken sichern Hundeversicherungen ab.

Besonders wichtig sind hierbei die finanziellen Aspekte. Als Hundehalter musst du einige Risiken gesetzlich absichern. Zusätzlich gibt es Versicherungen, die dich gegen hohe Kosten absichern.

In diesem Beitrag zeige ich dir, welche unterschiedlichen Hundeversicherungen es gibt und welche wirklich sinnvoll sind. Lass uns also starten und uns einen Überblick verschaffen.

Das Wichtigste zu Hundeversicherungen

  1. Als Hundehalter kannst du dich vor zahlreiche Risiken bei der Hundehaltung absichern. Hierfür bieten Versicherungen entsprechende Hundeversicherungen an.
  2. Die Versicherer bieten unterschiedliche Hundekranken- und Hunde-OP-Versicherungen an, um dich vor hohen Tierarztkosten abzusichern.
  3. Die Hundehaftpflichtversicherung ist die wichtigste Hundeversicherung. Diese schützt dich vor Schäden an Dritten.
  4. Es gibt auch weniger wichtige Hundeversicherungen, wie etwa Reiseversicherungen oder Rechtsschutzversicherungen.

Was ist eine Hundeversicherung?

Eine Hundeversicherung gehört in die Kategorie der Sachversicherungen. Dabei ist der Begriff der Hundeversicherung allerdings allgemeiner Natur, denn es gibt nicht die eine Hundeversicherung.

Vielmehr hast du als Hundehalter die Wahl zwischen unterschiedlichen Versicherungen. Dabei deckt jede Versicherung ein unterschiedliches Risiko ab. Für dich ist es nun wichtig, die unterschiedlichen Risiken zu bewerten.

Insbesondere die medizinische Versorgung deines Hundes kann schnell ins Geld gehen. Hier solltest du für dich entscheiden, ob du eine separate Versicherung benötigst oder stattdessen Geld an die Seite legst. Die Entscheidung für oder gegen eine solche Versicherung hängt also von deiner finanziellen Situation und der Rasse deines Hundes ab.

Natürlich gibt es auch andere Risiken, die du absichern kannst. Verursacht dein Hund etwa einen Schaden bei einem Dritten, dann brauchst du eine Haftpflichtversicherung, die hier einspringt. Um dir einen guten Überblick über die unterschiedlichen Versicherungsarten zu verschaffen, zeige ich dir im Folgenden, welche Hundeversicherungen es eigentlich gibt.

Welche Hundeversicherungen gibt es?

Es gibt zahlreiche Hundeversicherungen, die dich und deinen vierbeinigen Liebling absichern. Egal, ob Krankheitsfall, einen Schaden bei einem Dritten oder eine Reiseversicherung, die Versicherungsmöglichkeiten für deine Fellnase sind umfangreich. Folgende wichtige Versicherungen für Hunde gibt es:

Hundehaftpflichtversicherung: Die Pflichtversicherung für Hundehalter

In vielen Bundesländern ist die Hundehaftpflichtversicherung eine Pflichtversicherung für Hundehalter. Und selbst in Bundesländern, in denen keine Versicherungspflicht besteht, solltest du deinen Vierbeiner versichern.

Selbst wenn du deinen Hund im Rahmen der Hundeerziehung gut erzogen hast, kann dieser einen Schaden verursachen. So kann es passieren, dass sich deine Fellnase in einer Stresssituation aus seinem Hundegeschirr oder Halsband befreit und einfach auf die Straße rennt. Versucht ein Autofahrer dann auszuweichen, kann es schnell zu einem Unfall und somit zu einem Schaden kommen.

Doch auch die Beschädigung von Gegenständen gehört zu den Risiken, für die du als Hundehalter haftbar bist. Da entsprechende Schäden schnell horrende Summen erreichen können, solltest du dich gut absichern.

Hier kommt die Hundehalterhaftpflicht oder Hundehaftpflichtversicherung ins Spiel. Diese übernimmt Sach-, Personen- und Vermögensschäden, die dein Hund verursacht. Die Kosten für eine entsprechende Versicherung variieren in Abhängigkeit der Rasse und des Hundealters. In unserem Hundehaftpflichtversicherungsvergleich stellen wir dir die besten Hundehaftpflichtversicherungen vor.

Für Züchter eignet sich eine Zwingerhaftpflichtversicherung

Du hältst gleich mehrere Hunde? Grundsätzlich musst du jeden Hund mit einer entsprechenden Hundehaftpflichtversicherung absichern. Viele Versicherer bieten alternativ eine Zwingerhaftpflichtversicherung an.

Der Name ist hier etwas irreführend, da viele Halter davon ausgehen, dass die Hundehaltung im Zwinger abgesichert ist. Allerdings handelt es sich bei dieser besonderen Hundeversicherung um eine Haftpflichtversicherung für mehrere Hunde.

Insbesondere für Hundezüchter ist die Zwingerhaftpflichtversicherung empfehlenswert, da Schäden durch alle versicherten Hunde gleichermaßen abgesichert werden. Zusätzlich sind Welpen automatisch bis zum Erreichen eines bestimmten Alters mitversichert.

In unserem Zwingerhaftpflichtversicherungsvergleich stellen wir dir die besten Policen vor.

Die Hundekrankenversicherung schützt dich vor Tierarztkosten

Der Gang zum Tierarzt kann für Hundehalter zu einer finanziellen Belastung werden. Insbesondere durch die neue Gebührenordnung sind die Kosten für den Tierarztbesuch signifikant gestiegen.

Die Hundekrankenversicherung schützt dich vor den Behandlungskosten. Dabei ist die Hundekrankenversicherung in zwei Varianten abschließbar:

  • Krankenvollversicherung: Übernahme genereller Behandlungskosten und operativer Eingriffe.
  • Hunde-OP-Versicherung: Sichert lediglich operative Eingriffe ab.

Als Hundehalter solltest du dich genau mit den Tarifen auseinandersetzen, um einen optimalen Versicherungsschutz zu genießen. Einige Tarife übernehmen nur einen Teil der anfallenden Kosten, während andere Versicherungen bestimmte Leistungen komplett ausschließen.

Aus diesem Grund solltest du unbedingt einen Hundekrankenversicherungsvergleich verwenden, um die für dich beste Hundekrankenversicherung zu finden.

Eine Hunde-OP-Versicherung ist die günstigere Krankenversicherung

Die Hunde-OP-Versicherung ist die günstige Alternative zur Hundekrankenversicherung. Manchmal ist ein operativer Eingriff bei deiner Fellnase unumgänglich und die Kosten hierfür oftmals besonders hoch. Diese sichert die Hunde-OP-Versicherung komplett oder teilweise ab.

Auch hier gilt, dass ein Vergleich unterschiedlicher Hunde-OP-Versicherungen unumgänglich ist. Als Hundehalter musst du dich entscheiden, ob du den kompletten Schutz im Krankheitsfall benötigst oder stattdessen nur auf eine OP-Versicherung setzt. Die Kosten der einzelnen Tarife schwanken dabei in Abhängigkeit des Hundealters und der Rasse.

Einige Hunderassen sind besonders anfällig und haben oftmals rassetypische Krankheitsbilder. Gerade bei diesen Rassen solltest du dich finanziell absichern und auf den richtigen Schutz achten.

Die betriebliche Hundeversicherung schützt gewerbliche Hundehalter

Du hast deinen Hund mit einer Hundehaftpflichtversicherung abgesichert? Weißt du, dass diese lediglich Schäden im privaten Umfeld absichert? Wenn du gewerblich mit deinem Hund arbeitest, dann brauchst du auch eine entsprechende betriebliche Hundeversicherung.

Typischerweise ist das der Fall, wenn du eine Hundeschule oder Hundepension betriebst. Doch auch Hundesitter sollten eine gewerbliche Hundeversicherung abschließen, um entsprechende Schäden abzusichern.

Im Vergleich zur privaten Hundehaftpflichtversicherung bietet eine gewerbliche Versicherung besonders hohe Deckungssummen. Hast du bereits eine Betriebshaftpflichtversicherung, dann kannst du diese im Regelfall einfach um die entsprechende Versicherungsleistung erweitern lassen.

Beabsichtigst du eine betriebliche Hundeversicherung abzuschließen, dann wirf gerne einen Blick auf unseren Vergleich der besten betrieblichen Hundeversicherungen.

Diese Hundeversicherung solltest du unbedingt abschließen

Grundsätzlich stellt sich an dieser Stelle die Frage, welche Hundeversicherungen du unbedingt abschließen solltest. Hierbei müssen wir zwischen der privaten und der gewerblichen Hundehaltung unterscheiden.

Zusätzlich kommt es auch auf die Hunderasse an. Einige Hunderassen sind anfälliger für Krankheiten und sollten gegen diese Risiken abgesichert werden.

Welche Versicherungen für die private Hundehaltung?

Gehen wir im ersten Schritt vom normalen, privaten Hundehalter aus. In einigen Bundesländern ist sie verpflichtend, doch auch ohne Pflicht solltest du unbedingt eine Hundehaftpflichtversicherung abschließen. Diese schützt dich vor hohen Schadensersatzansprüchen im Falle eines Schadenfalls.

Zusätzlich ist auch eine Hundekranken- oder Hunde-OP-Versicherung wirklich empfehlenswert. Insbesondere bei rassetypischen Erkrankungen kann ich dir diese wärmstens empfehlen. Wenn du finanziell solide aufgestellt bist oder regelmäßig sparst, kannst du auch auf diese Versicherung verzichten. Am Ende des Tages hängt das von deiner persönlichen Risikoneigung ab.

Die besten Hundeversicherungen für die gewerbliche Hundehaltung

Wenn du im gewerblichen Rahmen mit Hunden arbeitest, dann solltest du auch eine entsprechende Versicherung besitzen. Grundsätzlich empfiehlt sich eine Betriebshaftpflichtversicherung, die du hinsichtlich deines Geschäftsfelds spezifizieren lässt.

Als gewerblicher Züchter kannst du auch eine Zwingerhaftpflichtversicherung abschließen und somit den passenden Schutz für deine Hunde erzielen. Beachte hierbei auch, dass du eine Krankenversicherung hast, die dich vor finanziellen Risiken absichert.

Folgende Geschäftsfelder sollten mit gewerblichen Hundeversicherungen ausgestattet sein:

  • Tierheime
  • Hundezüchter
  • Hundetrainer
  • Hundesitter
  • Hundepensionen
  • Hundesalons

Was kosten Hundeversicherungen?

Spannend ist noch die Frage, was eine Hundeversicherung kostet. Die Kosten einer entsprechenden Versicherung variieren basierend auf folgenden Aspekten:

  1. Versicherungsumfang: Je nachdem ob es sich um einen Haftpflichtschutz oder eine Krankenversicherung handelt, können die Kosten signifikant variieren.
  2. Alter des Hundes: Viele Versicherungen beziehen das Alter des Hundes bei der Beitragsberechung ein. Ältere Hunde sind teurer in der Krankenversicherung und günstiger in der Haftpflichtversicherung und vice versa.
  3. Hunderasse: Jeder Hund ist anders, doch die Rasse gibt bereits aufschluss über das Wesen des Tieres. Einige Hunderassen haben chronische Krankheitsbilder, während andere einer speziellen Risikoklasse zugeordnet werden.
  4. Größe und Gewicht: Oftmals wollen die Versicherungen auch wissen, wie groß und schwer das zu versichernde Tier ist. Insbesondere bei der Krankenversicherung spielen diese Faktoren eine Rolle.
  5. Vorerkrankungen: Für eine Krankenversicherung spielen auch Vorerkrankungen eine Rolle. In einigen Fällen wollen die Versicherungen erhöhte Beiträge, während andere Versicherungen für Vorerkrankungen keine Absicherung bieten.

Am Ende des Tages lohnt sich für jede Versicherung ein Vergleich unterschiedlicher Policen. In unseren Versicherungsvergleichen findest du umfangreiche Informationen zu diesem Thema.

Geld durch kombinierte Hundeversicherungen sparen

Wie du sicherlich weißt, bieten viele Versicherungen Preisnachlässe, wenn du unterschiedliche Policen beim gleichen Anbieter absicherst. Gleiches gilt auch bei Hundeversicherungen.

Durch den Abschluss mehrerer Versicherungen beim gleichen Anbieter kannst du eine Menge Geld sparen. Du schließt immerhin ein Versicherungspaket ab und bist somit ein attraktiverer Kunde.

Ein beliebtes Beispiel hierfür sind etwa Kombi-Tarife für Hundehaftpflichtversicherungen und Hundekrankenversicherungen. Alternativ lässt sich eine Hundehaftpflichtversicherung auch mit einer Hunde-OP-Versicherung kombinieren.

Fazit: Hundeversicherungen sind ein sinnvoller Schutz

Abschließend lässt sich festhalten, dass Hundeversicherungen ihre Daseinsberechtigung haben. Viele Hundehalter entscheiden sich für eine Hundehaftpflichtversicherung – und das ist eine wirklich gute Entscheidung.

Was ich persönlich etwas schockierend finde, ist die Tatsache, dass viele Hundehalter keine Krankenversicherung besitzen. Insbesondere im Bekanntenkreis gibt es immer wieder Halter, die bei hohen Tierarztrechnungen zu einem Kredit greifen müssen. Solltest du nicht das finanzielle Polster für solch einen Fall haben, dann ist eine entsprechende Versicherung empfehlenswert.

Natürlich versuchen auch Versicherungen Geld zu verdienen, daher sollte man sich nicht zu stark versichern. Willst du mehr über die unterschiedlichen Hundeversicherungen erfahren, dann kannst du bei uns weitere Informationen sammeln. Außerdem testen wir die Angebote beliebter Versicherungen und geben dir die entsprechenden Informationen weiter. So kannst du die für dich und deinen Vierbeiner passende Versicherung finden.

Häufige Fragen zu Hundeversicherungen

Was ist eine Hundeversicherung?

Bei einer Hundeversicherung handelt es sich um eine Sachversicherung, die ein Risiko für Hunde absichert. Es gibt unterschiedliche Hundeversicherungen, sodass du nicht die eine, umfassende Hundeversicherung abschließen kannst.

Welche Versicherungen für Hunde gibt es?

Es gibt unterschiedliche Hundeversicherungen. Zu unterscheiden ist zwischen:

  • Hundehaftpflichtversicherungen
  • Hundekrankenversicherungen
  • Hunde-OP-Versicherungen
  • Zwingerhaftpflichtversicherungen
  • Gewerbliche Hundeversicherungen

Welche Hundeversicherungen sollte man haben?

Grundsätzlich solltest du eine Hundehaftpflichtversicherung haben. Darüberhinaus bieten sich auch Hundekrankenversicherungen oder günstigere Hunde-OP-Versicherungen an.

Wie viel kostet eine Hundeversicherung?

Die Kosten einer Hundeversicherung hängt maßgeblich vom abgesicherten Risiko ab. Während Hundehaftpflichtversicherungen eher günstiger sind, kosten Krankenversicherung mehr Geld. Die Kosten hängen von Alter des Hundes, der Rasse, dem Gewicht, der Größe und eventuell bestehenden Vorerkrankungen ab.

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