Hund vegan ernähren: Alles Wichtige zur veganen Hundeernährung

Viele Menschen sehen im Hund den Nachfahren des Wolfs. Folglich muss auch die Ernährung viele tierische Produkte enthalten. Einen Hund vegan ernähren ist somit Tierquälerei und kein logischer Ansatz. Wir wollen uns in diesem Beitrag …

Hund vegan ernähren: Paar gibt Hund Gemüse zum Fressen

Viele Menschen sehen im Hund den Nachfahren des Wolfs. Folglich muss auch die Ernährung viele tierische Produkte enthalten. Einen Hund vegan ernähren ist somit Tierquälerei und kein logischer Ansatz.

Wir wollen uns in diesem Beitrag dem Thema der veganen Hundeernährung etwas differenzierter nähern. Funktioniert eine vegane Ernährung beim Hund? Welche Vor- und Nachteile gibt es überhaupt? Zudem stellt sich auch die Frage nach passenden Produkten.

In diesem Beitrag erfährst du alles über vegane Hundeernährung. Zudem lernst du, warum vegane Ernährung funktionieren kann und was das für die Gesundheit deiner Fellnase bedeutet.

Hund vegan ernähren: Ist vegane Hundeernährung artgerecht?

Viele Verfechter von Barf führen an, dass eine vegane Ernährung bei Hunden nicht artgerecht sei. Doch stimmt das wirklich?

Grundsätzlich können wir festhalten, dass Hunde sich in der Natur nicht zwangsläufig vegan ernähren würden. Der Verzicht auf Fleisch und Innereien ist keine natürliche Ernährung bei Hunden.

Prinzipiell ist es so, dass der Hund vom Wolf abstammt – dieser gehört zu den Raubtieren. Im Fachjargon ist auch die Rede von Karnivoren, welche sich vom lateinischen Begriff Carnivora ableiten und soviel wie Fleischfresser bedeuten.

Nun wird es allerdings spannend, denn die Gruppe der Karnivoren beinhaltet nur wenige Tiere, die sich tatsächlich von Fleisch ernähren. Vielmehr handelt es sich oftmals um Allesfresser. Das gilt auch für Wölfe, denn die Urahnen unserer Hunde fressen nur Fleisch, wenn gerade Beute erlegt wurde. Ansonsten ernähren sich diese Raubtiere auch von Früchten, Nüssen oder Pflanzen.

Vegane Hundeernährung basiert auf Kohlenhydraten

Wie wir jetzt wissen, sind Wölfe, also die Urahnen unserer Hunde, keine reinen Fleischfresser. Somit gehören auch unsere Fellnasen nicht zu den reinen Fleischfressern. Zudem leben Hunde bereits seit tausenden Jahren mit uns Menschen zusammen und hatten viel Zeit, sich unseren Essensgewohnheiten anzupassen.

Sind wir ehrlich, dann basiert unsere Ernährung ebenfalls nicht ausschließlich auf Fleischprodukten. Folglich gab es durchaus ausreichend Zeit für den Hund, um sich an eine fleischlose oder zumindest fleischarme Ernährung anzupassen.

Hinzu kommt die Tatsache, dass weltweit circa 75 % der Hunde frei leben. Somit gibt es bei diesen Tieren weder Frauchen noch Herrchen, dass sich um die Ernährung kümmert. Vielmehr ernähren sich diese Hunde von Abfällen von uns Menschen – und diese bestehen nicht nur aus Fleisch. Gerade im asiatischen Raum triffst du regelmäßig auf Hunde, die Reis oder andere vegetarische Speisen fressen.

Zwar gehe ich nicht davon aus, dass die Gewürze und der schlechte Zustand des Essens gut für die Vierbeiner sind. Nichtsdestotrotz zeigt sich, dass sich die Hunde an uns Menschen angepasst haben. Kohlenhydrate können verstoffwechselt werden und eine proteinarme Ernährung ist grundsätzlich möglich.

Hunde brauchen keine fleischreiche Ernährung

Reist du beispielsweise nach Bali, siehst du Hunde, welche Reis fressen. In Spanien ist altes Weißbrot eine normale Nahrung für Hunde. Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass Hunde Amylasen zu Aufspaltung pflanzlicher Stärke gebildet haben.

Somit können wir an dieser Stelle bereits festhalten, dass Hunde keine Wölfe mehr sind. Folglich ist eine fleischhaltige Ernährung auch nicht zwangsläufig artgerecht. Vielmehr können wir basierend auf den zuvor festgestellten Aspekten festhalten, dass Fütterungszeiten beim Hund, Fertiggerichte und regelmäßige Fleischmahlzeiten auch nicht gerade artgerecht sind, wenn wir uns am Wolf orientieren.

Es gibt zahlreiche Mythen in der Hundeernährung, die nicht der Artgerechtigkeit im Sinne eines frei lebenden Hundes entsprechen. Hast du bereits davon gehört, einen Hund nicht nach 17 Uhr zu füttern? Stelle regelmäßig Mythen auf die Probe und gehe deren Ursprung nach.

Zusätzlich kommen im Hundefutter überwiegend Nutztiere zum Einsatz, die zur Nahrungsversorgung von Mensch und Haustier gezüchtet werden. Ich möchte an dieser Stelle keine Diskussion zum Thema eröffnen, doch das Argument der artgerechten Ernährung ist hier schlicht und ergreifend nicht angebracht. Alleine der Fleischkonsum unserer Hunde hinterlässt einen nicht zu vernachlässigenden ökologischen Fußabdruck.

Abschließend können wir an dieser Stelle festhalten, dass unsere Hunde an eine fleischarme oder gar fleischlose Ernährung angepasst sind. Voraussetzung hierfür sollte jedoch der Geschmack und die Akzeptanz deines Hundes sein. Frisst dieser das Futter nicht, dann solltest du es auch nicht verfüttern.

Die passenden Nährstoffe in der Nahrung kannst du mittels Supplementen hinzufügen. Welche Nahrungsergänzungsmittel wichtig für Hunde sind, erfährst du im weiteren Verlauf des Artikels.

Brauche ich Zusätze für die vegane Hundeernährung?

Nun wollen wir uns mit veganem Hundefutter und den Nährstoffen beschäftigen. Wenn du dich für veganes Hundefutter entscheidest, dann musst du dich auch mit den richtigen Nährwerten im Hundefutter auseinandersetzen.

Egal, ob Trockenfutter oder Nassfutter, fast alle Futtervarianten ermöglichen eine ausgewogene Ernährung deines Vierbeiners. Oftmals musst du auch bei konventionellem Futter einige Zusätze beimischen, um eine perfekte Nährstoffversorgung zu ermöglichen.

Auch beim Barfen, eine Futtermethode, die viele Halter als sinnvoll empfinden, sind Nahrungszusätze erforderlich. So setzen viele Futterhersteller Zusätze wie Lachsöl, Algenpulver, Kalk, Probiotika oder Kräuterpulver hinzu.

Folgende Nährstoffe sollten in einer gesunden Hundeernährung enthalten sein:

  • Mikronährstoffe wie Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe
  • Essenzielle Aminosäuren wie Arginin, Histidin, Leucin, Lyson, Methinonin, Phenylalanin, Theonin, Tryptophan, Valin, Isoleucin
  • Essenzielle Fettsäuren wie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren
  • Obst und Gemüse

Ein Hund benötigt grundsätzlich keine Kohlenhydrate. Allerdings können Hunde diese verstoffwechseln, sodass nichts gegen die Verwendung hochwertiger Kohlenhydrate in der Ernährung spricht. Allerdings können aktive Hunde leicht verfügbare Glucose gebrauchen, um ausreichend mit Energie versorgt zu sein.

Die Theorie zeigt, dass Kohlenhydrate in Phasen erhöhten Energiebedarfs hilfreich in der Ernährung sind. Dabei soll der Kohlenhydratanteil in der Ernährung bei 20 % liegen.

Die wichtigsten Mikronährstoffe für vegane Hunde

Bevor du dich für eine vegane Ernährung deines Hundes entscheidest, bietet sich ein Besuch deines Tierarztes an. Dieser wird dich darauf hinweisen, dass du deinen Hund hinsichtlich einiger Mikronährstoffe supplementieren solltest.

Folgende Mikronährstoffe sind bei der wichtig, wenn du deinen Hund vegan ernährst:

  • Vitamin B12: Dieses Vitamin ist besonders wichtig für die Zell- und Blutbildung und spielt eine wichtige Rolle beim Energiestoffwechsel sowie der Entgiftung des Organismus. Außerdem schützt Vitamin B12 das Herz- und Kreislaufsystem. Vitamin B12 befindet sich in tierischen Lebensmitteln und Innereien, sodass eine Supplementierung erforderlich ist. Insbesondere in pflanzlichen Nahrungsmitteln ist der B12-Anteil zu gering, um eine ausreichende Versorgung sicherzustellen. Pro Kilogramm benötigt ein ausgewachsener Hund 1,15 µg Vitamin B12.
  • Vitamin D: Dieses Vitamin sorgt für gesunde Knochen und senkt das Risiko für Krebserkrankungen. Die Aufnahme von Vitamin D erfolgt bei Hunden über tierische Produkte, welche entfallen, wenn du deinen Hund vegan fütterst. Achte darauf, dass sich in deinem veganen Hundefutter Vitamin D3 befindet. Pro Kilogramm benötigt dein Hund 18 IE pro Tag.
  • Jod: Dieses Spurenelement ist für die Hormonproduktion der Schilddrüse erforderlich. Viele Lebensmittel werden jodiert, sodass tierische Erzeugnisse wie Eier, Milch oder Fleisch einen hohen Jodgehalt aufweisen. Dieser entfällt ebenfalls bei der veganen Hundeernährung. Praktischerweise befindet sich Jod in Nori-Algen oder Meersalat. Achte bei der Supplementierung darauf, dass du den Jodgehalt der Verpackung entnehmen kannst. Eine Überdosierung solltest du dringend vermeiden, da dies zu Störungen der Schilddrüsenfunktion führen kann. Ein erwachsener Hund braucht täglich 30 µg Jod pro Kilo.
  • L-Carnitin und Taurin: Die beiden Arminosäuren L-Carnitin und Taurin können die Entstehung einer linksseitigen Herzerweiterung verhindern. Diese konnte insbesondere bei Hunden beobachtet werden, welche vegetarisch oder vegan ernährt wurden. Pro Kilogramm solltest du 12,5 mg Taurin und 12,5 bis 25 mg L-Carnitin füttern.

Wie unser veganer Hundefuttervergleich zeigt, weisen die meisten veganen Trocken- und Nassfutter die notwendigen Mikronährstoffe auf. Die konkreten Mengen kannst du in den Produktbeschreibungen nachlesen und somit die optimale Versorgung für deine Fellnase gewährleisten.

Hund vegan ernähren – Wann ist es ein Tabu?

Grundsätzlich kannst du deinen Hund vegan ernähren. Allerdings gibt es Lebensphasen, in denen eine vegane Ernährung eher nachteilig ist oder besonders aufwendig.

Die folgende Liste zeigt dir Umstände, in denen es schwer ist, einen Hund vegan zu ernähren:

  • Trächtige und säugende Hündinnen
  • Welpen
  • Chronisch kranke Hunde
  • Hunde hohen Alters
  • Sportlich sehr aktive Hunde

In all diesen Phasen haben Hunde einen erhöhten Nährstoff- und Proteinbedarf, welcher sich mit einer veganen Fütterung nur schwer realisieren lässt. Da die vegane Hundeernährung erfahrungsgemäß bereits kompliziert genug ist, ist es in diesen Phasen besonders schwer, die richtige Makronährstoffversorgung zu gewährleisten.

Die Futterumstellung: So kannst du deinen Hund vegan ernähren

Hast du deinen Hund bisher mit konventionellem Futter gefüttert und willst auf eine vegane Hundeernährung umsteigen? Dann zeige ich dir im Folgenden, wie das gelingen kann.

Hund verweigert Napf mit veganen Futter
Nicht selten verweigern Hunde neues Futter, sodass eine schrittweise Umstellung empfehlenswert ist.

Der Schlüssel zur erfolgreichen Futterumstellung ist Geduld. Willst du einen Hund vegan ernähren, dann solltest du schrittweise auf das neue Futter umstellen. Zu Beginn kannst du beispielsweise 10 bis 20 % des Futters durch eine vegane Alternative austauschen. Stelle hierbei unbedingt sicher, dass dein Hund ausreichend Futter erhält. Oftmals hat veganes Hundefutter eine geringere Energiedichte, sodass du deinem Hund mehr füttern musst.

Passe den veganen Anteil des Hundefutters regelmäßig an. Die Umstellungsphase darf gerne über einige Wochen gezogen werden. Dein Hund muss sich an das neue Futter gewöhnen. Durch die schrittweise Umstellung akzeptiert dein Hund das neue Futter besser. Außerdem reagiert der Körper besser auf die Umstellung – bei einer schnellen Futterumstellung kommt es nicht selten zu Magen-Darm-Reaktionen, beispielsweise Durchfall.

Verweigert dein Hund das neue, vegane Futter, kannst du auch besonders leckere Zutaten verwenden. Hierbei sind insbesondere Pflanzenöl, Noriflocken, Spirulina oder Nährhefe zu empfehlen. Viele Hunde lieben auch den Geschmack von Kokosöl oder Kokosflocken – beide beugen auch Parasitenbefall vor oder helfen bei der Behandlung.

Sollte auch das nicht helfen, kannst du das Futter leicht erwärmen, um die Akzeptanz deines Hundes zu erhöhen. Schlussendlich ist es eine Gewohnheitsfrage. Nicht jeder Hund akzeptiert veganes Futter – ist dies bei deinem Hund der Fall, dann versuche es langsam mit entsprechenden veganen Hundeleckerlies.

Veganes Fertigfutter oder selber kochen?

Nun wollen wir uns noch der Frage widmen, ob du lieber zu Fertigprodukten oder selbst den Kochlöffel schwingen solltest. Es gibt zahlreiche Rezepte für veganes Hundefutter. Die Herstellung nimmt allerdings einige Zeit in Anspruch, sodass fertiges Trocken- oder Nassfutter im stressigen Alltag die bessere Alternative ist.

Bei veganem Hundefutter auf die Nährwerte achten

Grundsätzlich solltest du stets darauf achten, dass du Hundefutter ohne Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe oder Farbstoffe verwendest. Diese ungewollten Zusatzstoffe erkennst du anhand der E-Kennzeichnung in der Zutatenliste.

E-Nummern wie das Dickungsmittel Johannisbrotkernmehl (E410) oder der Farbstoff Curcumin (E100) sind nicht bedenklich.

Achte zudem darauf, dass das gewählte Hundefutter den Nährstoffbedarf deines Vierbeiners optimal erfüllt. Auch Bio-Produkte sind empfehlenswert, wenngleich bedeutend teurer. Zudem solltest du auf kalt gepresste Futtersorten zurückgreifen, da durch die Erhitzung wichtige Inhaltsstoffe verloren gehen können.

Bekannte und gute Marken für veganes Hundefutter sind:

  • Greta
  • Terra Pura
  • Vegdog
  • Yarrah

Prüfe auch hier unbedingt, ob alle wichtigen Nährstoffe im Futter enthalten sind. Oftmals ist dies nicht der Fall, sodass du entsprechende Nahrungsergänzungsmittel verwenden solltest. Außerdem solltest du bei der Verwendung von Fertigprodukten darauf achten, dass dein Vierbeiner auch frische Mahlzeiten erhält. So sorgst du für die notwendige Abwechselung in der Ernährung deiner Fellnase.

Hund vegan ernähren: Vor- und Nachteile

Abschließend wollen wir uns noch die Vor- und Nachteile einer veganen Fütterung anschauen. Als Hundehalter bist du sicherlich daran interessiert, dass es deinem Liebling stets gut geht, weshalb du dich mit diesem Thema auseinandersetzen solltest.

Vorteile einer veganen Hundeernährung

Veganes Hundefutter ist leicht verdaulich. Leidet dein Hund unter Magen- oder Verdauungsproblemen, kann es sinnvoll sein, den Hund vegan zu ernähren.

Zudem löst veganes Hundefutter tendenziell weniger Allergien aus. Allergien resultieren oftmals aus verwendeten Hundefutter, sodass hier eine Futterumstellung durchaus sinnvoll sein kann. Die Allergie wird dein Tierarzt feststellen und dir mitteilen. Reagiert dein Hund beispielsweise allergisch auf bestimmte Fleischsorten reagiert, kann die vegane Ernährung ein echter Gamechanger sein.

Überdies zeigt sich, dass pflanzliche Ernährung entzündungshemmend ist. Aktuelle Studien legen nahe, dass eine fleischhaltige Ernährung Herz-Kreislauf-Probleme fördert und sogar das Krebsrisiko steigert. Basierend auf diesen Erkenntnissen ist es nicht verwunderlich, dass einer der ältesten Hunde vegan ernährt wurde.

Auch hinsichtlich des Gewichtsmanagements ist eine vegane Ernährung von Vorteil. Veganes Futter hat weniger Energiedichte, sodass dein Hund nicht Gefahr läuft, an Übergewicht zu leiden. Ferner ist veganes Futter besser für die Umwelt. Es müssen keine Tiere gehalten werden, um dein Tier mit Nahrung zu versorgen. Insbesondere die Zucht von landwirtschaftlichen Nutztieren führt zu einem signifikanten ökologischen Fußabdruck.

Nachteile einer veganen Hundeernährung

Neben den Vorteilen gibt es jedoch auch entsprechende Nachteile, die du berücksichtigen solltest. Ist dein Hund Fleisch gewohnt, kann es sein, dass er keine veganen Futteralternativen akzeptiert. Bestelle daher zu Beginn kleinere Futtermengen und schaue, ob dein Hund diese frisst.

Der wohl wichtigste Aspekt bei der veganen Ernährung ist die Nährstoffversorgung deines Hundes. Insbesondere bei selbst hergestelltem, veganen Hundefutter können wichtige Nährstoffe fehlen. Auch handelsübliche vegane Hundefutter haben nicht immer die perfekte Zusammensetzung, sodass du hier die Nährwerte prüfen musst und entsprechende Nahrungsergänzungsmittel für Hunde verwendest.

Zudem eignet sich veganes Hundefutter nicht in jeder Lebensphase deines Vierbeiners. Gerade energieintensive Phasen eignen sich nicht für die vegane Fütterung. Welpen, trächtige und säugende Hündinnen, sportlich aktive Hunde und Senioren brauchen viel Protein. Hier kannst du allerdings eine Mischfütterung aus pflanzlichen und tierischen Bestandteilen wählen, um eine optimale Versorgung sicherzustellen.

Fazit: Den Hund vegan ernähren kann sinnvoll sein

Wie du jetzt weißt, spricht nichts dagegen, deinen Hund vegan zu ernähren. Sprich unbedingt vorher mit deinem Tierarzt und lass deinen Hund zu Beginn untersuchen, um Mangelerscheinungen zu vermeiden.

Geh die Futterumstellung auch langsam an. Ein sofortiger Wechsel des Hundefutters wird von vielen Hunden nicht akzeptiert. Willst du mit der veganen Fütterung einen Beitrag gegen den Klimawandel liefern, kannst du auch auf hochwertige tierische Produkte ausweichen.

Auch Barf kann eine gute Alternative sein, die den meisten Hunden gefällt. Anbieter wie Pets Deli bieten hier hervorragende Produkte für deinen Vierbeiner an. Was ist deine Meinung zur veganen Hundeernährung? Hast du bereits versucht, deinen Hund vegan zu ernähren? Lass es uns in den Kommentaren wissen.

Hund vegan ernähren: Häufige Fragen

Hund vegan ernähren: Ist das gesund?

Ja, eine pflanzenbasierte Fütterung von Hunden ist gesund. Beachten sollten Hundehalter hierbei jedoch die richtige Futterzusammensetzung. Bei veganem Hundefutter sind einige Nährstoffe wie Vitamin B12, Vitamin D oder Jod oftmals nicht in ausreichender Menge enthalten. Hier sollte nach Rücksprache mit einem Tierarzt eine Supplementierung der entsprechenden Nährstoffe erfolgen.

Wie kann ich meinen Hund vegan ernähren?

Willst du deinen Hund vegan ernähren, dann kannst du das Futter selbst herstellen oder auf Fertigprodukte zurückgreifen. Bei der Futterumstellung solltest du langsam und schrittweise vorgehen, um die Akzeptanz zu erhöhen.

Kann ein Hund ohne Fleisch leben?

Ja, Hunde brauchen kein Fleisch. Vielmehr sind Hunde Allesfresser. So können die Tiere auch Kohlenhydrate verdauen und den Organismus mit wichtigen Nährstoffen versorgen. Die Annahme, dass ein Hund eine fleischbasierte Ernährung benötigt, ist nicht korrekt und durch Studien widerlegt.

Ist veganes Hundefutter artgerecht?

Ja, veganes Hundefutter ist artgerecht. Hunde leben seit tausenden Jahren mit Menschen zusammen und haben sich an das Futter gewöhnt. Rund 75 % der weltweiten Hundepopulation lebt auf der Straße und ernährt sich regelmäßig von menschlichen Essensresten. Hierbei ist Fleisch kein fester Bestandteil der Nahrung.

Auch Wölfe sind Allesfresser und ernähren sich zum Teil von Nüssen, Früchten und anderen Pflanzen. Durch die Domestizierung ist der klassische Hund nicht mehr auf Fleisch als Nahrungsbestand angewiesen. Dennoch werden einige Nährstoffe über tierische Produkte aufgenommen und sollten supplementiert werden.

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